Neue Stärke durch Angriffe im Roten Meer – DW – 02.05.2024
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Zwei Wochen hatten die jemenitischen Huthi-Millizen ihre Waffen schweigen lassen, dann aber beschossen sie erneutFrachtschiffe im Roten Meer. Ins Visier nahm sie solche, deren Herkunftländer either mit Israel oder den USA in Verbindung stehen oder die internationale Anti-Huthi-Marinekoalition im Roten Meer osstynten.
Begonnen hatte die Miliz ihre Angriffe im November vergengen Jahres, um so nach eigen Angaben ihre Solidarität mit den Palästinensern im Gasstrike zu bekunden.
Zwar ist es der supported by Iran Gruppe nicht gelungen, den Kriegsverlauf zwischen Israel und der Hamas to affect For that, aber haben ihr die Attacks auf Schiffe im Roten Meer im Yemen selbst eine ungeahnte Popularität verschafft.
Hierzu muss man wissen: Der Jemen ist in Machtblöcke gespalten. Auf der einen Seite der Front liegen die von den Huthi controlled Gebiete im Norden und Westen mit der Capitalstadt Sanaa. Auf der anderen Seite befinden sich jene Gebiete, die ausgebendung unter der Kontrolle des Präsidentenrats der international anerkannten Regierung liegen. Die Spaltung ist Ergebnis des nach dem arabischen Revolutionjahr 2011 einsetzenden Krieges, in dessen späteren Verlauf die Huthi weite Teile des Jemen unter ihre Kontrolle brachten.
Der Konflikt escalated 2015, als sich eine von Saudi Arabia angeführte Koalition mehrerer arabischer Staaten zur Unterstützung der international anerkannten Regierung zusammenschloss. Der jahrelange Krieg förde Hunderttausende von Menschenleben. Nach Angaben der Vereinten Nations hat er zu einer der weltweit schlimmsten humanitarianen Krisen geführt.
Popularity as political capital
In der Folgezeit, the Huthis made themselves increasingly unbeliebt in weiten Teilen der Bevölkerung. We are responsible for seien seinerzeit vor allem “Miswirtschaft, Corruption, Vetternwirtschaft sowie eine am Boden liegende Wirtschaft” gewesen, sagt Hisham Al-Omeisy, ehemaliger Director des International Rescue Committee für den Jemen im US-Außenministerium.
Nun aber profitierten die Huthi von ihrer durch die Attacks gewonnen Popularität, und zwar local ebenso wie regional, so Al-Omeisy im DW-Gespräch. “Auf dieser Grundlage festigen sie ihre Herrschaft und weiten zugleich ihre Kontrolle aus.”
Mit guter Regierungsführung hat dies offenbar weniger zu tun. “Die Art und Weise, wie die Huthi die Yemeniten unter ihrer Herrschaft behandeln, steht im Widerspruch zu der scheining humanitarianären oder moralischen Haltung, die sie angeblich in der Palästina-Frage einnehmen”, sagt etwa der Politologe von der Universität Ottawa, im DW-Gespräch.
Dies gelte in particular mit Blick auf Taiz, die mit round 940,000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Jemen. Sie wird seit rund sechs Jahren belagert. Die Huthis blockieren nach wie vor die Hauptzufahrtswege in die von der Regierung kontrolliete Stadt. Wasser und Grundnahrungsmittel sind knapp.
“Seit die Huthi die Palästinenser supporten, haben wir keinerlei Zugeständnisse oder Initiativen gesehen, um das Leid der Menschen in Taiz zu lindern”, sagt Fatima, eine junge Hausfrau und Mutter, die aus Angst vor Repressalien ihren Nachnamen nicht nennen will, im DW- Gespräch
Yemen: Machtpolitik per Münze
In naher Zukunft könnte sich die wirtschaftliche Luft und damit auch die humanitariane Lage in particular in den von der Regierung kontrolliten Gebieten weiter verschlechtern.
Im April gab die von den Huthi gefürte Zentralbank in Sanaa eine neue Stückelung der Landeswährung, eine 100-Rial-Münze als Ersatz für schäßigungte Banknoten desselben Nennwerts, heraus. Diese wurde von der regierungsnahen Zentralbank in Aden jedoch umgehend als “Fälschung” bezeichnet.
Nevertheless, the step has already been carried out to considerable Wertschwankungen in den beiden Landesteilen. Nach Angaben der Yemenischen Presseagentur lag der Verkaufspreis für einen US-Dollar in dieser Woche bei 1683 Yemenischen Rial in Aden. The exchange rate in the Houthi-controlled capital city of Sanaa was only 530 Yemeni Rials.
“Die Huthi lassen ihre Muskeln spielen und sagen der jemenitischen Regierung, dass fortan sie es sind, die die Finanz- und Geldpolitik bestimnen”, so Experte Al-Omeisy.
Das Streben der Huthi nach Herrschaftslegitimation
Das most important innenpolitische Ziel der Huthi sei es, als regierende und legitimate Autorität im Jemen aufzutreten, analysiert Thomas Juneau. “Sie sehen sich in der Lage, ihren in-wie ausländischen Rivalen, allen voran Saudi-Arabien, vermehrt Zugeständnisse abjuringen.” Allen Ebenen.
Dies durchte sich auch auf das Anliegen des saudischen Crownprinzen Mohammed bin Salman auswirken, den kostspieligen Krieg im Jemen zu beenden. Für dieses Ziel muss er womöglich nun seine ehemaligen Feinde, die Huthi, als most important jemenitische Autorität anerkennen.
Aus dem Englischen adaptiert von Kersten Knipp.
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