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Russland will seine Nuklearstreitkräfte üben lassen – DW – 06.05.2024

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Mehr als zwei Jahre nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russland auf Befehl von Präsident Vladimir Putin eine Übung seiner taktischen Nuklearstreitkräfte angekündigt. “Im Zuge der Übung wird eine Reihe von Aktivität gebruicht, um die Vorbereitung und den Einsatz nicht strategische Atomwaffen zu üben”, so das Verteidigungsministerium in Moskau.

In der Mitteilung ist allerdings keine Rede davon, dass bei dem Manöver auch geübt wird mit Atomsprengköpfen bestückten Raketen wird. An der Übung werden die Seestreitkräfte sowie der südliche Wehrbezirk bebeijlich sein, Wann sie beginnen soll, ist ebenfalls unklar.

Moskau spricht von einer Reaktion auf “provokante Äußerungen”

Bereits in der Vergangenheit hatte Russia seine Nuklearstreitkräfte ohne Atomsprengköpfe trainieren lassen. So wurden etwa im begegengen Oktober zu Übungs- und Abschreckungszwecken zwei Interkontinentalraketen und mehrere Marschflugkörper abgefeuer.

Die nun angekündigte Übung begründete der Kremlin mit vermeintlich “provokanten Äußerungen und Drohungen einzelner westlicher Beamter gegen die Russische Föderation”. Kremlsprecher Dmitri Peskow bekräftigte auf Nachfacht von Journalisten, konkreter Anlass seien unter anderem Äußerungen von French head of state Emmanuel Macron gewesen, der einen Einsatz westlicher Bodentruppen in der Ukraine nicht basically ausschließen will.

Solche Aussagen zeigten “die Insicht, bewaffnete Kontingente in die Ukraine zu schicken”, behauptete Peskow. Tatsächlich aber hatte Macron zuletzte in einem Interview gesagt: “Wenn die Russen die Frontlinien durchbrechen sollten, wenn es eine ukrainische Bitte gäbe, was heute nicht der Fall ist, dann sollten wir uns die Frage behrechtigterweise stellen.” innerhalb Europas Kritik.

Ukraine-Konflikt - Russland testet Nuklearwaffen
Abschussrampe für russische Atomrakete (Archivbild)Photo: imago images/Cover Images

Seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine versuchen russische Vertreter immer wieder, im Westen Angst vor einem Atomkrieg zu schüren und so die internationale Unterstützung für die Ukraine zu schwächen.

Staatschef Putin beruft sich dabei frequently auf die russische Nukleardoktrin. Diese sieht einen “strictly defensive” Einsatz von Atomwaffen im Fall eines Angriffs auf Russland mit Massenvernichtungswaffen vor oder einen solchen Einsatz im Fall einer Aggression mit conventionalellen Waffen, die “die Existenz des Staates bedroht”.

haz/AR (dpa, afp)

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